In einer Welt, die sich immer schneller digitalisiert, hat sich die Sicherung finanzieller Transaktionen von einer wichtigen Priorität zu einer absoluten Notwendigkeit entwickelt. Mit der Zunahme von Cyberkriminalität und Betrugsfällen wächst der Bedarf an innovativen und zuverlässigen Cybersicherheitslösungen stetig.
Um die Stabilität und Sicherheit des Finanzsektors zu stärken, hat die Europäische Union wegweisende Richtlinien zur Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) eingeführt. Diese Maßnahmen sollen das Bankwesen grundlegend verändern und bieten einen sicheren und präzisen Ansatz für Finanztransaktionen in ganz Europa.
Die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) ist ein zentraler Bestandteil der neuen Verordnung über Sofortzahlungen (Instant Payment Regulation, IPR), die zur Erhöhung der Sicherheit von Finanztransaktionen im gesamten einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payments Area, SEPA) entwickelt wurde. Diese Verordnung setzt auf strenge Regeln und Standards für Zahlungsdienstleister (Payment Service Providers, PSPs) und soll betrügerische Aktivitäten durch die Verhinderung unbefugter und unwiderruflicher Geldtransfers effektiv reduzieren.
Hier erfahren Sie alles Wichtige über VOP, wie es funktioniert und wie es die Sicherheit von Transaktionen in der EU verbessert.
Was ist die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP)?
Die Verifizierung des Zahlungsempfängers (Verification of Payee, VOP) fungiert als Sicherheitskontrolle, die unmittelbar vor der Einleitung einer Transaktion aktiviert wird. Durch die Überprüfung der Identität des Empfängers schützt VOP Nutzer effektiv vor Betrug, insbesondere vor sogenannten Authorised Push Payment (APP)-Betrugsmaschen. Bei diesen Betrugsfällen geben sich Kriminelle als vertrauenswürdige Personen aus – etwa ein Familienmitglied, ein Bankmitarbeiter oder ein ehemaliger Kollege – und bringen ihre Opfer dazu, unter falschen Vorwänden Geld zu überweisen.
Angesichts der sofortigen und unwiderruflichen Natur von Sofortzahlungen und den meisten Überweisungen können Fehler äußerst kostspielig sein. Oft ist es zu spät, wenn das Opfer den Betrug bemerkt. Da Sofortzahlungen immer beliebter werden, hat sich VOP als unverzichtbarer Schutzmechanismus gegen diese Risiken etabliert.
Wie funktioniert die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP)?
Der Prozess hinter der Verifizierung des Zahlungsempfängers ist sowohl zuverlässig als auch benutzerfreundlich und gewährleistet sichere Transaktionen, ohne die Nutzerzufriedenheit zu beeinträchtigen. So funktioniert VOP:

1. Anforderung der Verifizierung:
Wenn ein Nutzer eine SEPA-Überweisung (SEPA Credit Transfer, SCT) oder eine SEPA-Sofortüberweisung (SEPA Instant Credit Transfer, SCT Inst) einleitet, sendet sein Zahlungsdienstleister (der „anfragende PSP“) eine Anfrage an den PSP des Empfängers (den „antwortenden PSP“). Diese Anfrage enthält:
- die IBAN (International Bank Account Number) des Zahlungsempfängers sowie den vom Zahler angegebenen Namen.
- zusätzliche Identifikatoren wie eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, eine Legal Entity Identifier (LEI) oder eine Sozialversicherungsnummer sind länderspezifisch optional.
2. Verifizierungsprozess:
Der antwortende PSP überprüft, ob die bereitgestellten Angaben mit den Daten in seinem System übereinstimmen.
– Dieser Schritt ist entscheidend, um die Identität des Empfängers sicherzustellen.
3. Sofortige Rückmeldung:
Der antwortende PSP gibt eine sofortige Rückmeldung an den anfragenden PSP. Das Ergebnis kann wie folgt aussehen: eine Übereinstimmung, keine Übereinstimmung, eine teilweise Übereinstimmung oder eine Verifizierung ist nicht möglich (unzureichende Daten für eine Verifizierung).
Der anfragende PSP leitet die Rückmeldung unverzüglich (vorzugsweise 1 Sekunde oder weniger) an den Zahler weiter, damit dieser fundierte Entscheidungen treffen und fehlgeleitete Zahlungen vermeiden kann.ys the response back to the payer, enabling them to make informed decisions and avoid misdirected payments.
Warum ist die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) wichtig?
Die Europäische Union hat VOP eingeführt, um das Vertrauen in Sofortzahlungssysteme zu stärken und die Praxis des Open Banking im gesamten SEPA-Raum zu fördern. Diese Regelung gewährleistet Einheitlichkeit und verpflichtet Finanzinstitute zur Verifizierung des Zahlungsempfängers – eine Weiterentwicklung gegenüber den bereits genutzten privaten Vorabvalidierungsdiensten (wie SWIFT).
VOP fügt eine zusätzliche Schutzbarriere hinzu, die Nutzer beruhigt, das Vertrauen in SEPA-Konto-zu-Konto-Überweisungen fördert und die allgemeine Sicherheit von Sofortzahlungssystemen verbessert.
Schutz vor APP-Betrug
Der sogenannte Authorised Push Payment (APP)-Betrug, bei dem Betrüger Personen dazu bringen, unter falschen Vorwänden Geld zu überweisen, nimmt immer weiter zu. VOP begegnet diesem wachsenden Problem, indem Nutzer bei einer Transaktion den Namen des Zahlungsempfängers angeben müssen. Der Zahlungsdienstleister des Zahlers überprüft diese Angaben mit den Daten des Zahlungsempfängers, die beim PSP des Empfängers gespeichert sind, um sicherzustellen, dass die Identität des Kontoinhabers korrekt ist.
VOP ist mehr als nur eine technische Funktion – es ist eine entscheidende Maßnahme, die Vertrauen schafft, die Sicherheit der Nutzer erhöht und den reibungslosen Ablauf von Sofortzahlungen in Europa unterstützt. VOP macht Finanztransaktionen sicherer und zuverlässiger, sodass Sofortzahlungen den Nutzern echten Mehrwert bieten, ohne sie vermeidbaren Risiken auszusetzen.
Warum ist die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) für Unternehmen wichtig?
Die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) ist ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Zahlungssysteme, um Sicherheit, Vertrauen und Effizienz zu erhöhen. Obwohl die Liste der Vorteile umfangreich ist, sind hier einige wesentliche Punkte:
1. Betrugsprävention
- Betrugszahlungen verringern: Es ist nun klar, wie VOP funktioniert, indem es die vom Zahler angegebenen Kontodaten überprüft und den Namen des beabsichtigten Empfängers abgleicht. Dies trägt erheblich dazu bei, das Risiko betrügerischer Transaktionen, wie beispielsweise Betrug bei autorisierten Push-Zahlungen, zu senken.
- Fehlgeleitete Zahlungen verhindern: Zudem stellt die Verifizierung des Zahlungsempfängers sicher, dass Zahlungen nicht versehentlich auf falsche Konten gesendet werden, etwa aufgrund von Tippfehlern (z. B. Fehler bei Namen oder Kontonummern) oder veralteten Angaben.
- Verantwortlichkeit sicherstellen und stärken: Sowohl Zahler als auch Empfänger profitieren von größerer Sicherheit und Klarheit bei der Initiierung von Transaktionen, was ein gewisses Maß an Transparenz und Vertrauen im Finanzökosystem fördert.
2. Einhaltung von Vorschriften
- Einhaltung finanzieller Vorschriften: VOP unterstützt die Einhaltung strenger Anti-Betrugs- und Finanzsicherheitsvorschriften. Dies umfasst unter anderem Anti-Geldwäsche (AML), Know-your-Customer (KYC)-Vorgaben und viele mehr.
- Reduzierung der institutionellen Haftung: Durch die Verhinderung von Betrug und fehlgeleiteten Zahlungen verringern Finanzinstitute Risiken und potenzielle rechtliche Haftungen.
3. Vertrauen der Verbraucher
- Vertrauen aufbauen und fördern: Durch die Sicherstellung der Transaktionen durch die Verifizierung des Empfängernamens gibt VOP den Zahlern die Sicherheit, dass ihr Geld den richtigen und beabsichtigten Empfänger erreicht – was das Vertrauen in den Zahlungsprozess und das Unternehmen selbst stärkt.
- Förderung der Digitalisierung und digitalen Akzeptanz: Unternehmen, die sich an solche neuen Sicherheitsmaßnahmen anpassen, tragen dazu bei, dass Verbraucher Online- und Mobile-Banking-Dienste mit mehr Vertrauen nutzen.
4. Operative Effizienz und Kostensenkung
- Niedrigere Kosten für die Fehlerbehebung: Mit VOP kann die Erkennung von nicht übereinstimmenden Zahlungsdetails teure Streitigkeiten verhindern und den operativen Aufwand bei der Behebung von Zahlungsfehlern minimieren.
- Automatisierung der Verifizierungsprozesse: Eine optimierte Verifizierung reduziert manuelle Prüfungen, was Zeit und Ressourcen spart.
Durch die Reduzierung von Betrug, den Aufbau von Verbrauchervertrauen und die Optimierung der Zahlungsprozesse trägt VOP dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Es wird dabei die Einhaltung von Vorschriften unterstützt und die operative Effizienz gesteigert – was es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für moderne Banken und Finanzinstitute macht, die sichere und transparente Zahlungslösungen bieten wollen.
Wie ist der aktuelle Stand der Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) in Europa und die Frist für die Implementierung?
Die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) hat in Europa als entscheidendes Werkzeug zur Bekämpfung von Betrug und zur Sicherstellung der Zahlungsgenauigkeit erhebliche Bedeutung erlangt. Mit regulatorischen Rahmenbedingungen wie der PSD2, die sichere Transaktionen fördert, wird VOP zunehmend von Banken und Zahlungsdienstleistern genutzt, um die Empfängerdaten vor der Verarbeitung von Zahlungen abzugleichen.
Länder wie das Vereinigte Königreich haben mit der Bestätigung des Zahlungsempfängers (Confirmation of Payee, CoP) den Weg geebnet und ein Beispiel für andere Märkte gesetzt. Trotz seiner wachsenden Bedeutung ist die Implementierung von VOP in der Region noch uneinheitlich, mit unterschiedlichen Adoption- und Integrationsgraden in Zahlungssysteme. Angesichts der zunehmenden Priorität von Betrugsprävention wird jedoch erwartet, dass VOP in den kommenden Jahren in ganz Europa stärker verbreitet wird.
Regulatorische Entwicklungen:
- Verordnung über Sofortzahlungen (Instant Payments Regulation, IPR): Die Verordnung wurde vom Europäischen Parlament im März 2024 angenommen und verpflichtet alle Zahlungsdienstleister (PSPs), die SEPA-Zahlungen anbieten, VOP-Dienste zu implementieren. Die Frist für die Einhaltung dieser Vorschrift ist der 5. Oktober 2025.
- Regelwerk des Europäischen Zahlungsrats (EPC): Am 10. Oktober 2024 veröffentlichte der EPC das erste Regelwerk für das VOP-Verfahren, das einen standardisierten Rahmen für die Implementierung von VOP-Diensten durch PSPs in ganz Europa bietet. Der Prozess zur Einhaltung der Vorgaben wird im März 2025 eröffnet, und das Regelwerk tritt am 5. Oktober 2025 in Kraft.
Zeitplan für die VOP-Implementierung:
- Oktober 2024: Der Europäische Zahlungsrat veröffentlicht das erste VOP-Verfahren Regelwerk.
- März 2025: Der Europäische Zahlungsrat eröffnet das Beitrittsverfahren für PSPs zur Teilnahme am VOP-Verfahren.
- 5. Oktober 2025: Frist für die PSPs, die VOP-Vorgaben umzusetzen.
Wichtige Überlegungen für Zahlungsdienstleister (PSPs):
- Technische Integration: PSPs müssen Systeme entwickeln oder annehmen, die in der Lage sind, die Empfängerdaten in Echtzeit zu verifizieren und mit den API-Spezifikationen des EPC sowie dem EPC Directory Service (EDS) kompatibel sind.
- Betriebliche Bereitschaft: Die Implementierung von VOP erfordert bedeutende betriebliche Anpassungen, einschließlich Schulungen des Personals und Aktualisierungen der Kundenoberflächen, um die neuen Verifizierungsprozesse effektiv und nahtlos zu integrieren.
- Compliance und Sanktionen: Die Nichtbeachtung der VOP-Vorgaben bis zur festgelegten Frist kann zu Sanktionen führen. Banken und Finanzinstitute können dann verpflichtet werden, Zahlungen an Zahler zurückzuerstatten, bei denen keine ordnungsgemäße Verifizierung durchgeführt wurde. Aus diesem Grund ist es für Banken und Finanzinstitute von entscheidender Bedeutung, sich an den festgelegten Zeitrahmen zu halten.
Es lässt sich sagen, dass Europa auf ein standardisiertes VOP-System hinarbeitet, und Banken sowie Finanzinstitute müssen Vorbereitungen treffen, um die bevorstehenden regulatorischen Fristen fristgerecht zu erfüllen und die nahtlose Integration von VOP-Diensten in ihre Zahlungsprozesse sicherzustellen.
Welche europäischen Länder haben die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) implementiert?
Derzeit gehören die Niederlande und das Vereinigte Königreich zu den bekanntesten europäischen Ländern, die Systeme zur Verifizierung des Zahlungsempfängers eingeführt haben.
In den Niederlanden wird VOP von großen Banken für Inlandszahlungen weitgehend genutzt, wobei der Fokus auf der Übereinstimmung von IBAN und Namen liegt, um die Zahlungssicherheit zu erhöhen. Das Vereinigte Königreich hat VOP durch das Confirmation of Payee (CoP)-System implementiert, das von Aufsichtsbehörden wie der Financial Conduct Authority (FCA) vorgeschrieben und von Pay.UK vorangetrieben wird, mit dem Ziel, Betrug zu reduzieren und die Zahlungsgenauigkeit bei Finanzinstituten zu verbessern.
Andere europäische Regionen befinden sich in unterschiedlichen Phasen der Einführung. Die nordischen Länder, bekannt für ihre fortschrittlichen digitalen Bankensysteme, prüfen VOP-Integrationen im Rahmen umfassenderer Initiativen zur Finanzsicherheit. Inzwischen bereiten sich Deutschland, Frankreich und andere SEPA-Teilnehmer auf die europaweite Implementierung von VOP gemäß dem Regelwerk des Europäischen Zahlungsrats (EPC) vor, das ab Oktober 2025 in Kraft tritt. Diese Regionen konzentrieren sich darauf, grenzüberschreitende Standards zu harmonisieren, um die nahtlose Einhaltung des bevorstehenden regulatorischen Rahmens sicherzustellen.
Was bedeutet die Implementierung der Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) für Europa?
Die Verifizierung des Zahlungsempfängers markiert einen entscheidenden Fortschritt auf Europas Weg zu sichereren und transparenteren digitalen Zahlungen. Ihr Hauptziel besteht darin, sicherzustellen, dass der Name des Kontoinhabers mit den während der Transaktion angegebenen Daten übereinstimmt. Dadurch wird es für Betrüger erheblich schwieriger, Unstimmigkeiten auszunutzen oder sich als legitime Empfänger auszugeben, was solche Betrugsfälle effektiv verhindert. Dies ist weit mehr als ein technisches Upgrade – es ist ein Vertrauensversprechen, das Menschen und Unternehmen ein höheres Maß an Sicherheit bietet, indem es ihnen Gewissheit darüber gibt, wohin ihr Geld fließt.
Um diese Vision Realität werden zu lassen, müssen VOP-Lösungen mit Interoperabilität im Kern entwickelt werden, um nahtlose grenzüberschreitende Transaktionen und eine europaweite Akzeptanz zu gewährleisten.
Zahlungsdienstleister (PSPs) sind nun gemäß der EU-Gesetzgebung verpflichtet, VOP-Dienste anzubieten, um fehlgeleitete Zahlungen durch betrügerische Akteure proaktiv zu verhindern. Zwar können Finanzinstitute bei der Integration dieser Lösungen vor Herausforderungen stehen, doch die Vorteile sind eindeutig: weniger betrügerische Transaktionen, größere Übereinstimmung mit der PSD2 und stärkere Maßnahmen gegen Geldwäsche.
Wie unterscheidet sich die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) in der EU von anderen Regionen?
Die Verifizierung des Zahlungsempfängers in der EU unterscheidet sich klar durch die regulatorische Verpflichtung im Rahmen der Verordnung über Sofortzahlungen (Instant Payments Regulation), die Zahlungsdienstleister (PSPs) dazu verpflichtet, VOP für SEPA-Zahlungen bis Oktober 2025 zu implementieren.
Im Gegensatz zu Regionen, in denen die Einführung marktgetrieben ist oder auf spezifische Zahlungsplattformen beschränkt bleibt, verfolgt die EU einen standardisierten Ansatz, der durch das Regelwerk des Europäischen Zahlungsrats (EPC) festgelegt ist. Zudem legt die EU besonderen Wert auf das Echtzeit-Abgleichen von Namen und IBAN für alle SEPA-Transaktionen, unterstützt durch zentralisierte Dienste wie den EPC Directory Service (EDS), was eine einheitlichere und systematischere Implementierung im Vergleich zu anderen Regionen widerspiegelt.
Welche sind die wichtigsten Vorschriften zur Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP)?
Die Vorschriften zielen insgesamt darauf ab, die Zahlungssicherheit zu erhöhen, Betrug zu verringern und das Vertrauen in Finanztransaktionen zu stärken. Diese beinhalten:
- PSD2 (Überarbeitete Zahlungsdiensterichtlinie): Sie fördert Transparenz und Sicherheit im Zahlungsverkehr innerhalb der EU und legt besonderen Wert auf eine präzise Verifizierung des Zahlungsempfängers.
- FCA-Richtlinien: Die Financial Conduct Authority (FCA) schreibt Maßnahmen vor, um Betrug zu verhindern und den Schutz der Kunden während der Zahlungsprozesse zu gewährleisten.
- Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML): Diese stellen sicher, dass die VOP-Systeme zur Identifizierung und Verhinderung von Finanzkriminalität beitragen.
Was ist der Unterschied zwischen Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) und Bestätigung des Zahlungsempfängers (CoP)?
VVOP (Verifizierung des Zahlungsempfängers) ist ein umfassenderes Konzept und wird schon länger genutzt als CoP (Bestätigung des Zahlungsempfängers).
VOP umfasst verschiedene Mechanismen zur Identitätsverifizierung und Validierung der Konten, die weltweit seit Jahren in unterschiedlichen Kontexten angewendet werden, wie etwa bei der Zahlungsabwicklung, Betrugsprävention und KYC (Know Your Customer)-Protokollen.
CoP hingegen ist eine spezifische Umsetzung von VOP, die als Teil der regulatorischen Initiativen des Vereinigten Königreichs entwickelt wurde und 2020 offiziell unter der Governance von Pay.UK eingeführt wurde. Während CoP speziell für das britische Bankensystem entwickelt wurde, um sichere und präzise Zahlungsüberweisungen zu gewährleisten, ist VOP als Praxis weltweit schon viel länger ein Eckpfeiler der Zahlungsvalidierung und Sicherheitsmaßnahmen.
- Terminologie und abgedeckte Regionen: VOP ist ein weiter gefasster Begriff, der in Europa verwendet wird und hauptsächlich im Rahmen von SEPA gilt. CoP hingegen ist spezifisch für das Vereinigte Königreich und wird von Pay.UK implementiert.
- Umfang: VOP konzentriert sich hauptsächlich auf die Standardisierung der Übereinstimmung von Name und IBAN für SEPA-Transaktionen innerhalb der EU, während CoP für Inlandszahlungen im Vereinigten Königreich entwickelt wurde, um Betrug und fehlgeleitete Transaktionen zu verhindern.
- Implementierung: VOP ist im Regelwerk des Europäischen Zahlungsrats (EPC) standardisiert, um eine einheitliche Umsetzung und Compliance innerhalb Europas sicherzustellen. CoP hingegen ist ein speziell für den britischen Markt entwickeltes System, bei dem die Teilnahme für die meisten Banken und Zahlungsdienstleister verpflichtend vorgeschrieben ist.
- Regulatorischer Kontext: Die Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) ist durch EU-Vorschriften wie die Verordnung über Sofortzahlungen (Instant Payments Regulation, IPR) vorgeschrieben. CoP wurde von der britischen Financial Conduct Authority (FCA) und Pay.UK im Rahmen von Anti-Betrugs-Initiativen eingeführt.
- Fokus: VOP zielt darauf ab, die grenzüberschreitende Zahlungsvalidierung innerhalb der SEPA-Zone zu harmonisieren, während CoP darauf fokussiert ist, Vertrauen und Sicherheit bei Inlandszahlungen im Vereinigten Königreich zu verbessern.
Nahtlose Integration einer VOP-API in Ihre Zahlungssysteme mit XBP Europe
Die Integration einer VOP-API in Zahlungssysteme gestaltet sich einfach und effizient: Zunächst wählen Sie einen vertrauenswürdigen Anbieter wie XBP Europe, der eine sichere und konforme API-Lösung bereitstellt. Anschließend nutzen Sie die technische Dokumentation des Anbieters und arbeiten gemeinsam mit dessen IT-Teams daran, die API in bestehende Zahlungssysteme wie ERP- oder CRM-Plattformen zu implementieren.
Nach der Einrichtung erfolgt eine gründliche Testphase in einer sicheren Sandbox-Umgebung, um die Genauigkeit und Funktionalität zu überprüfen. Nach erfolgreicher Validierung wird die API in die Live-Umgebung integriert. Durch kontinuierliche Überwachung und regelmäßige Updates wird sichergestellt, dass Leistung und Konformität dauerhaft auf höchstem Niveau bleiben. Dank der umfassenden Unterstützung von XBP Europe können Unternehmen die VOP-Technologie problemlos einführen, um die Sicherheit von Transaktionen zu erhöhen und Betrugsrisiken effektiv zu minimieren.
Was ist eine Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) API und wie funktioniert sie?
Zusammengefasst ist eine Verifizierung des Zahlungsempfängers (VOP) API ein essenzielles Werkzeug, um sichere und präzise Bankzahlungen zu gewährleisten, indem sie die Kontodaten des Empfängers vor einer Transaktion bestätigt. Durch die nahtlose Integration in Zahlungssysteme minimiert sie Betrugsrisiken, stärkt die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und erhöht das Vertrauen der Kunden.
Die VOP-Lösung von XBP Europe nutzt fortschrittliche Technologie, um eine robuste und maßgeschneiderte Lösung für Unternehmen zu bieten, die Effizienz und Zuverlässigkeit in ihren Zahlungsprozessen suchen. Mit unserer fortschrittlichen Plattform und führender KI-Technologie werden Zahlungsempfänger-Konten verifiziert und komplexe Namensvergleiche mit außergewöhnlicher Genauigkeit durchgeführt, um falsche Positiv- und Negativ-Ergebnisse zu minimieren.
Request to Pay: Die Lösung für mehr Zahlungssicherheit
Ein Großteil der autorisierten Push-Payment-Betrugsfälle (APP-Betrug) entsteht durch Zahlungsanforderungen, die von unsicheren oder unzuverlässigen Systemen ausgehen, wie E-Mails, Nachrichten, soziale Medien oder sogar QR-Codes. In einigen Regionen wurde die Verwendung von „Pay-by-Link“-Methoden (Zahlungslinks innerhalb von Mitteilungen) für Abrechnung und Rechnungsstellung aufgrund ihrer inhärenten Risiken bereits verboten.
Zahler und Rechnungssteller sollten solche Systeme niemals für Zahlungen nutzen. Versierte Zahler wissen, dass diese Systeme unsicher, leicht zu missbrauchen und anfällig für Identitätsbetrug sind. Ebenso werden verantwortungsbewusste Rechnungssteller und Banken niemals solche unzuverlässigen Nachrichtensysteme einsetzen.
Das nächste von der Zahlungsindustrie und den zentralen Zahlungsschema-Administratoren, einschließlich Pay.UK und der EPC, entwickelte Werkzeug ist Request to Pay (RtP). Request to Pay verbessert die Sicherheit, um Betrug und Täuschungsversuche vorzubeugen. XBP Europe teilt diese Sicherheitsziele und konzentriert sich gleichzeitig darauf, die Kosten für Rechnungssteller zu senken, die Automatisierung zu erhöhen und das gesamte Zahlungsprozess zu verbessern.
XBP Europe ist Anbieter akkreditierter RtP-Lösungen sowie umfassender Order-to-Cash- und Procure-to-Pay-Dienste. Während Ihr Unternehmen die Implementierung von VOP vorantreibt, steht Ihnen XBP Europe als verlässlicher Partner zur Seite, um Sie auch bei der Einführung der nächsten Innovation zur Zahlungssicherung – Request to Pay – umfassend zu unterstützen.
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